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1. Dezember 2016
Am nationalen Zukunftstag nutzten auch viele die Schülerinnen und Schüler der Primarschule Oberuzwil die Chance, einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten. Die 6. Klässlerin Silja Keultjes berichtet:
«Am Zukunftstag durfte ich in den Kindergarten zu Frau Hofmann. Ausser mir waren noch drei meiner Kolleginnen in einem Kindergarten um zu schnuppern: Asya war bei Frau Ravaioli, Julia in Niederuzwil und Elena in St. Gallen.
Um acht Uhr fing der Tag an. Zuerst waren nur die grossen Kindergärtler (Schmetterlinge) da. Sie haben die Geschichte von Woopy, einem Alien gehört. Dann machten wir ein Namens-Spiel, danach durften sie spielen und anschliessend mussten sie aufräumen. Um neun Uhr holte ich die Kleinen (Raupen) rein. Es dauerte lange bis sie bereit waren. Später sassen wir im Kreis und Frau Hofmann stellte mich ein zweites Mal vor. Die Kinder durften wieder spielen und ich zeichnete etwas. An diesem Morgen war die Logopädin da. Ein Kind nach dem andern wurde untersucht. Ich ging mit einem Kind mit und sah zu, aber es war nicht sehr spannend. In der Pause musste ich meinem Räupchen helfen, die Jacken anzuziehen und zu schliessen. Nach der Pause durften die Schmetterlinge in die Musikstunde. Ich blieb bei den Kleinen. Schon bald war es Mittag und alle gingen nach Hause. Am Nachmittag waren nur die Grossen im Kindergarten. Sie nahmen gerade das Thema Chamäleon durch. Spannend! Zusammen mit Leo, dem Chamäleon, lernten sie die Grössen. Alle mussten ein Blatt bearbeiten, bei dem sie die gleich grossen Tiere verbinden mussten. Frau Hofmann korrigierte die Blätter. Die Kinder durften sie ausmalen und ich habe ihnen dabei geholfen. Anschliessend setzten wir uns alle in den Kreis und sangen ein Lied. Dann durften die Kinder spielen. Um zehn nach drei war der Kindergarten aus und die Schmetterlinge wurden abgeholt. Das war ein anstrengender Tag, auch für mich!
Im Kindergarten zu arbeiten kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe wohl zu wenig Freude an den kleinen Kindern. Aber nächstes Jahr schaue ich mal bei den Erst- und Zweitklässlern rein. Mal sehen, ob mir das besser gefällt.»