Basiskonzept für das Familienzentrum Seite Drucken

2. November 2017
Der Gemeinderat hat das Basiskonzept für ein Familienzentrum genehmigt und die zweite Phase des Projekts zur Konkretisierung des Vorhabens freigegeben. Es soll ein gemeinsamer Treffpunkt geschaffen werden, der die Koordination und Vernetzung der vielfältigen bestehenden Angebote in der Familienarbeit und der frühen Förderung verstärkt.
Der Gemeinderat hat die Leitung Volksschule beauftragt, eine Interessengruppe zu bilden mit dem Ziel, den Aufbau und den späteren Betrieb auf tragfähige Beine zu stellen.

Familienzentrum wird konkret
Nach dem Startworkshop von Ende August mit Interessierten sowie Fachstellen und Leistungserbringern der frühen Förderung fand Mitte September ein regionaler Austausch der kommunalen Ansprechpersonen darüber statt, wie mit den Nachbargemeinden der Region Synergien genutzt werden können. Es galt zu klären, wie die Vernetzung der Aktivitäten der frühen Förderung mit dem Familienzentrum Oberuzwil aussehen könnte. Am wichtigsten war die Erkenntnis, dass die regionale Zusammenarbeit in Koordination mit den Fachstellen und deren Angeboten geplant wird. Denn die meisten Fachstellen bieten ihre sozialen, gesundheitlichen und erzieherischen Angebote für die Region an.

Interessengruppe nimmt Arbeit auf
Während der zweiten Projektphase wird das Basiskonzept unter anderem bezüglich Zielen, Zielgruppen und Angebot konkretisiert. Das Familienzentrum soll bedarfsgerecht für Oberuzwil geplant werden. Eine erfreuliche Anzahl Personen ist bereit, in einer Interessengruppe mitzuarbeiten und sich für ein angepasstes Angebot einzusetzen. Vertreten sind bis jetzt die Spielgruppen, ein Bewegungsangebot, die katholische Kirche, die regionale Integrationsfachstelle, die Schulsozialarbeit und die schulische Heilpädagogik. Weitere Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Die Interessengruppe macht sich auch Gedanken zu möglichen Formen der Trägerschaft. In einem ersten Schritt informiert sich die Interessengruppe im Rahmen einer Exkursion über die Familienzentren in Buchs und Grabs.

Einbezug der Bevölkerung
Zum Abschluss der zweiten Phase wird die Bevölkerung die Gelegenheit erhalten, sich mit der bisherigen Planung und den Überlegungen zum Betrieb und zum Standort eines Familienzentrums vertraut zu machen. Im Lauf des Jahres 2018 ist dafür eine öffentliche Auftaktveranstaltung vorgesehen. Wenn die Bevölkerung und der Gemeinderat im Laufe des Projekts den Bedarf und die Machbarkeit positiv bewerten, wäre mit der Realisierung eines «Familienzentrums» frühestens Ende 2018 zu rechnen.