Entdeckungen, Einsätze, Erlebnisse Seite Drucken

20. September 2018
Nach wenigen Wochen im neuen Schuljahr 18/19 stand für die Jugendlichen der Oberstufe bereits eine willkommene Abwechslung vor der Tür. Während sich die 1. Oberstufe mit interessanten Themen vor Ort auseinandersetze, leisteten die 2. Klassen einen sinnvollen Beitrag für die Allgemeinheit während eines Umwelteinsatzes. Die Jugendlichen der 3 Klassen durfte eine erlebnisreiche Lagerwoche in den verschiedenen Landesregionen der Schweiz verbringen.

 

1. Oberstufe
Leticia Nobile und Timo Lenz aus der Klasse 1aS berichten: «Endlich ging es los: Am Montagmorgen bereiteten wir in Gruppen einen Informatik-Workshop vor. Am Nachmittag nahmen wir Stimmen von verschiedenen berühmten und weniger berühmten Sängern unter die Lupe.

Am Folgetag reisten wir nach Luzern ins Verkehrshaus. Dort absolvierten wir den i-factory-Workshop, welchen wir am Montag vorbereitet hatten. Am Nachmittag schauten wir auf eigene Faust in kleinen Gruppen die Ausstellung an. Man begegnete immer wieder mal jemanden. Leider mussten wir dann auch schon bald wieder den Heimweg antreten. Dieses Mal fuhren wir mit dem Schiff zurück zum Bahnhof Luzern.

Am Mittwoch schlüpften wir in unsere Sportklamotten. Es ging richtig ab: Unter dem Motto «Spiele ohne Grenzen» bestritten sämtliche Schülerinnen und Schüler der ersten Oberstufe in gemischten Gruppen sportliche Aufgaben im Hallendbad, in der Turnhalle und draussen.

Am Donnerstag stand eine weitere Exkursion auf dem Plan: Dieses Mal führte unser Weg nach Winterthur ins Technorama. Wir starteten mit einem sehr interessanten Chemie-Workshop, bei dem wir an verschiedenen Stationen mit flüssigem Stickstoff, Trockeneis und Sauerstoff experimentieren durften. Bis zum Mittagessen hatten wir anschliessend Zeit, das Technorama auf eigene Faust zu erkunden und einige kleine Aufgaben zur Sonderausstellung zu lösen. Nach dem Mittag kam schliesslich das Highlight: Der Adventure-Room. Wir bildeten vier Gruppen. Jede Gruppe wurde in einen Raum eingeschlossen. Gemeinsam mussten wir verschiedene Rätsel lösen, um aus dem Raum auszubrechen. Leider hat es keine Gruppe in der vorgegebenen Zeit geschafft, trotzdem hat es total Spass gemacht.

Und schon begann der letzte Tag der Sonderwoche. Wir hatten uns vorgenommen, bei jedem Schüler unserer Klasse mit dem Velo vorbei zu fahren. Es war sehr toll, mit der ganzen Klasse über Stock und Stein zu fahren und zu sehen, wo die neuen Klassenkameraden wohnen. Bei einigen gab es auch noch etwas zu trinken oder zu essen.»

2. Oberstufe
Das Vorurteil «Die Jugendlichen von heute interessieren sich nur noch für digitale Medien» konnten die Jugendlichen der 2. Klassen tatkräftig widerlegen. Während des Umwelteinsatzes leisteten die Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit. An drei verschiedenen Orten halfen die Jugendlichen mit, Wanderwege zu sanieren, Skipisten von Steinen zu befreien und von Forstwarten gefällte Bäume und abgeschlagene Äste auf Haufen zu stapeln. Wer glaubte, dass die Lernenden von heute nicht mehr die notwendige Ausdauer aufbringen, um sich während längerer Zeit mit doch eher monotonen Arbeiten zu beschäftigen, sah sich eines Besseren belehrt. Der Schulleiter konnte sich vor Ort selbst ein Bild des Arbeitseinsatzes der Jugendlichen verschaffen. Solche Lager tragen wesentlich zu einem guten Zusammengehörigkeitsgefühl der Klassen bei und sind unverzichtbarer Bestandteil eines Schuljahres. Auch der Spass kam zu kurz!

3. Oberstufe
Die Schülerin Céline hat den Erlebnisbericht der 3. Real verfasst: «Am Montagmorgen sind wir mit dem Zug Richtung Spiez gefahren. Am Mittag sind wir beim Ballenberg angekommen und haben dort einen Foxtrail in drei Gruppen absolviert. Es war ziemlich schwierig, die Antworten zu finden. Danach sind wir zu unserem Jugendhaus gefahren.

Am Dienstagmorgen sind wir an die Talstation Niesen gelaufen. Wir mussten 30 Minuten mit der Bahn fahren, bis wir oben angekommen sind. Die Aussicht ist wirklich sehenswert! Danach sind wir mit dem Bus nach Thun gefahren. Jede Gruppe hatte einen Auftrag, den sie lösen mussten. Thun ist eine wunderschöne Stadt mit sehr vielen Attraktionen.

Am Mittwoch sind wir mit dem Schiff Richtung Beatushöhle losgefahren. Es war eine sehr schöne Schifffahrt, weil man Spiez von einer ganz anderen Perspektive sah. Danach mussten wir 25 Minuten laufen bis wir in der Beatushöhle waren. Dort war die Temperatur nur 8 Grad, aber ehrlich gesagt, kam es uns gar nicht so kalt vor. Es war sehr interessant und spannend was uns die Führerin erzählte.

Am Donnerstagmorgen sind wir mit dem Zug nach Bern gefahren. Wir haben uns alle sehr darüber gefreut. Wir hatten in Bern drei Stunden Zeit, einen Auftrag in Gruppen zu lösen. Es war gar nicht so einfach, anhand der Karte alles zu finden. Ein Foto sollte beweisen, dass wir wirklich auch überall waren. Bern ist eine spannende Stadt mit sehr vielen Sehenswürdigkeiten.

Am Freitagmorgen haben wir unser Jugendhaus gereinigt, denn es war Abreisetag. Jede Person hatte einen Auftrag, was er oder sie putzen musste. Später sind wir mit dem Zug über Bern nach Hause gefahren. Es war ein tolles Lager, welches wir alle nie vergessen werden.»

Oberstufenschüler im Chemielabor