Schulen mit Visionen und Zielen Seite Drucken

5. Oktober 2017
Der Gemeinderat hat die Vision und die strategischen Ziele der Schulen für die Legislatur 2017 bis 2020 auf Antrag des Schulrates genehmigt. Mit der Vision wird eine fortschrittliche Schule angestrebt, in der alle Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden und alle Beteiligten gesund bleiben. Für die Umsetzung dieses unveränderten Zielbildes wurden die bisherigen fünf Schwer-punkte als Leitplanken für die Schulführung bestätigt. Neu werden drei von zehn Teilstrategien priori-tär bearbeitet, ohne die übrigen aus den Augen zu verlieren.
Aufgrund der Erfahrungen in den letzten vier Jahren stehen drei Teilstrategien im Vordergrund, die besonders aktuell sind und bei denen ein erhöhter Steuerungsbedarf besteht. Dies sind «Schulführung» im Schwerpunkt Organisation, «Gesundes Personal» im Schwerpunkt Gesundheit und «Förderung/Integrative Schulform» im Schwerpunkt Umgang mit Heterogenität. Die Strategie kann unter www.schulen-oberuzwil.ch abgerufen werden.

Aktuellen Herausforderungen begegnen
Die drei Teilstrategien entsprechen aktuellen pädagogischen, gesellschaftlichen und personalpolitischen Herausforderungen. So gilt es mit der Teilstrategie «Schulführung» die Nachfolge der Schulleitung auf der Oberstufe ab dem Schuljahr 2018/19 erfolgreich zu regeln und die Kapazitäten den Schulleitungen auf der Primarschule sowie die Koordination des Förderbereichs zu optimieren. In diesen Bereich fällt auch die Umsetzung der neuen Schulordnung, sobald sie in Kraft treten wird.
Weiter soll die Teilstrategie «Gesundes Personal» prioritär verfolgt werden. Im Fokus stehen die entsprechenden Massnahmen und eine geplante Umfrage bei den Lehrpersonen im Jahr 2018. Das Kon-zept «Berufliche Gesundheitsförderung» mit seinen 13 Massnahmen begleitet die Schulen seit einigen Jahren und soll weiterhin umgesetzt werden.
Schliesslich erweist sich «Förderung und integrative Schulform» täglich als Herausforderung. Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind die integrative Haltung und die entsprechende Kompetenz der Lehr-personen sowie die Koordination des eigenen Fachpersonals, des externen Beratungspersonals und des Therapieangebots. Bis Ende Schuljahr 2017/18 ist dem Bildungsdepartement das überarbeitete lokale Förderkonzept einzureichen, das die Änderungen des kantonalen Sonderpädagogikkonzepts enthält.

Bewährtes verstärken, Neues weitsichtig planen
Mit der Vision und den strategischen Schwerpunkten werden bewährte Errungenschaften der Schu-len verstärkt. So profitieren die Schulen in den Bereichen der Medienbildung von den Investitionen und dem Medienbildungskonzept. Im Zuge der Lehrplaneinführung zeigten sich die Vorteile der stufenübergreifenden Zusammenarbeit, so dass der Kompetenzaufbau der Schülerinnen und Schüler wie im Lehrplan vorgesehen gelingen kann. Bauliche Massnahmen, wie das neue Lehrerzimmer in der Primarschule Breite, erleichtern die Zusammenarbeit in den Teams und mit dem geplanten Schulhausanbau in der Breite wird fortschrittlicher Unterricht weiter gefördert. Die Schulführung setzt zudem gezielt auf Teamentwicklung und spezifische Weiterbildung der Lehrpersonen, damit neue Lehrmittel und aktuelle didaktische und pädagogische Erkenntnisse zum Wohl der Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden.

Steuerung durch Schulrat
Künftig wünscht der Schulrat zu den drei priorisierten Themen regelmässige Informationen und im Sinn eines Monitorings eine Datenauswertung dazu, auf deren Basis er steuernd eingreifen kann. Nebst den drei priorisierten Teilstrategien wurden die übrigen sieben Teilstrategien in Absprache mit der Schulleitungskonferenz ebenfalls aktualisiert.
Schulrat Oberuzwil
Der Schulrat priorisiert drei Teilstrategien.

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