Ein überzeugendes JA zur Erweiterung in der Sonnmatt Seite Drucken

8. März 2018
Die Erweiterung des SeniorenZentrums Uzwil ist eines der grössten regionalen Projekte der letzten Jahrzehnte. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Oberuzwil und Uzwil haben diesem Vorhaben, das insgesamt ein Investitionsvolumen von 46,5 Millionen CHF hat, in der Urnenabstimmung vom 4. März 2018 äusserst klar zugestimmt.
Über beide Gemeinden gesehen haben 5'008 der Stimmberechtigten ein Ja in die Urne gelegt, nur 912 ein Nein: Eine grössere Zustimmungsquote ist in einem demokratischen Abstimmungsprozedere kaum erreichbar. Trotzdem ist für den Zweckverband wichtig, dass auch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Oberbüren am 26. März 2018 an der Bürgerversammlung diesem Vorhaben zustimmen. Es geht dabei um das Signal für eine gemeinsame Sache. Selbst wenn die Investitionen und der Betrieb vom Zweckverband eigenwirtschaftlich und ohne Steuermittel finanziert werden, braucht ein öffentliches Vorhaben dieser Dimension eine breit abgestützte Basis.

Die nächsten Schritte
Nach der Beschlussfassung in allen Verbandsgemeinden folgen das Baubewilligungsverfahren und die Arbeitsausschreibungen. Im Frühling 2019 sollten die Bauarbeiten starten können. Bis der Erweiterungsbau bezogen werden kann, wird es voraussichtlich Ende 2021. Anschliessend werden die Umbauarbeiten abgeschlossen, die Wäscherei neu und das Provisorium für die Cafeteria wieder zurück gebaut. Parallel dazu soll das Innenleben der bestehenden Bauten sanft erneuert werden. Es soll keine grossen Unterschiede geben, ob man im neuen Erweiterungsbau oder im Bestand zu Hause ist.

Ambulante und stationäre Pflege
Parallel arbeiten die Gemeinden der Region an der Neuorganisation der Spitex mit dem Ziel, dass die ambulante und stationäre Pflege künftig noch besser zusammenarbeiten können. So sollen auch Angehörige, welche wichtige Pflegearbeit zu Hause leisten, besser entlastet werden können. Für Menschen mit Demenz soll es bessere Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten geben. Dem Ja zur neuen Infrastruktur folgen noch viele weitere organisatorische Aufgaben. Die Verantwortlichen in den Gemeinden, im Zweckverband und den Spitex-Organisationen haben Respekt vor dieser Herausforderung.