Platzverhältnisse im Gemeindehaus: Mehr Raum für das Oberuzwiler Sozialamt Seite Drucken

26. Februar 2025
Seit der Projektierung des An- und Umbaus des Gemeindehauses hat sich der Arbeitsanfall auf dem Sozialamt Oberuzwil-Jonschwil erhöht. Auch die Schulverwaltung hat in den vergangenen Jahren stets zusätzliche Aufgaben übernommen. Der neue Gemeinderat hat deshalb im Rahmen des laufenden Umbaus des Gemeindehauses einen Nachtragskredit von 162'000 Franken für Anpassungen gesprochen. Dieser untersteht bis zum 8. April 2025 dem fakultativen Referendum.

Das Projekt für einen Anbau des Gemeindehauses und die Sanierung des Altbaus wurde an der Urnenabstimmung vom 28. November 2021 genehmigt. Der damalige Kostenvoranschlag basierte auf Richtofferten und Kennwerten vergleichbarer Projekte (Preisstand Juli 2021). Die Projektgrundlagen gehen auf das Jahr 2019 zurück.

Umbau auf Kurs
Bewilligt wurde ein dreigeschossiger, unterkellerter Anbau auf der Ostseite, der nebst den dringend benötigten Büroräumlichkeiten auch Besprechungs- und Sitzungszimmer sowie einen separat nutzbaren Versammlungsraum mit Office sowie einer öffentlichen WC-Anlage beinhaltet. Das Dach des Neubaus wurde mit einer doppelseitigen Photovoltaikanlage ausgestattet. Auf allen Etagen sind Verbindungen zum bestehenden Gebäude erstellt worden. Der Anbau wurde Ende 2024 in Betrieb genommen. Nebst dem Anbau wird aktuell auch das letztmals vor rund 30 Jahren umgebaute Gemeindehaus teilweise saniert und den heutigen Bedürfnissen angepasst.

Nachtragskredit notwendig
Während dem Umbau hat sich gezeigt, dass gewisse Annahmen, welche bei der Projekterarbeitung vor über fünf Jahren getroffen wurden, nicht mehr Bestand halten. So ist insbesondere der Arbeitsanfall auf dem Sozialamt Oberuzwil-Jonschwil (inkl. Asylbetreuung) konstant hoch. Die einzelnen Fälle im Sozialhilfebereich erweisen sich zunehmend anspruchsvoll und aufwendig. Aktuell teilen sich fünf Personen ein Büro mit drei Arbeitsplätzen. Auch hat sich z.B. der Personalbestand der Schulverwaltung (inkl. Gemeinwesenarbeit) erhöht. Diese Veränderungen im Sozialamt und der Schulverwaltung haben den neuen Gemeinderat dazu bewogen, – quasi in «letzter Minute» – das Umbauprojekt nochmals den aktuellen Bedürfnissen anzupassen.

Rochaden
Das Sozialamt wird vergrössert und erhält zusätzlichen Raum im Grundbuchamt. Dazu gehört auch ein zweiter Schalter, welcher den sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht. Diese Anpassungen mit Mauerdurchbrüchen und Möblierung werden mit 162'000 Franken veranschlagt. Die Details dieses Nachtragsdossiers können ab dem 28. Februar im Front-Office eingesehen werden. Mit weiteren Rochaden im Altbau des Gemeindehauses kann unter anderem auch der gewachsenen Schulverwaltung genügend Platz für ihre Arbeit eingeräumt werden. So erhält der Leiter Volksschule erstmals ein eigenes Büro. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gemeindehauses stehen bei Fragen über die einzelnen Rochaden gerne zur Verfügung.

Gesamtkosten im Griff
Der Gemeinderat hat auch vom aktuellen Stand der Kostenkontrolle des Gesamtprojektes Kenntnis genommen. Seit der Erstellung des Kostenvoranschlags (KV) mussten verschiedene teuerungsbedingte Mehrkosten in Kauf genommen werden. Der Gesamtvergleich präsentiert sich aktuell wie folgt:

Tabelle

In diesem Vergleich ist der Anstieg der Mehrwertsteuer um 0.4% ab 2024 noch nicht einmal berücksichtigt, welcher für rund die Hälfte der Arbeiten massgebend ist. Das Gesamtprojekt befindet sich auf Kurs und liegt im Vergleich zur Teuerung sehr gut im bewilligten Kostenrahmen.

Tag der offenen Türe
Die Bauarbeiten für das Sozialamt können erst nach Ablauf der Referendumsfrist in Angriff genommen werden. Deshalb schiebt sich die Fertigstellung des Gesamtprojektes bis in den späten Frühling hinein. Es ist noch offen, ob vor oder nach den Sommerferien ein Tag der offenen Türe im angebauten und erneuerten Gemeindehaus durchgeführt wird.

Baustelle

 

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