«ICEbären» in Sedrun Seite Drucken

6. Februar 2020
Vom 12. bis 17. Januar weilten die 4. bis 6. Klassen unter dem Motto «ICEbär» im Winterlager in Sedrun. Für eine Woche war bei strahlendem Sonnenschein das Camp Salins ihr vertrautes Heim. Die beiden Lehrpersonen Renato Keller und Emanuel Keller berichten:

«Grosse Vorfreude herrschte am Sonntagmittag beim Schulhaus Bichwil, als Berge von Skiern und überdimensionalen Gepäckstücken in der luxuriösen Motorkutsche einen Platz fanden. Die Hinfahrt verlief friedlich und bald darauf füllte sich das Camp Salins mit freudigem Leben. Die herrlichen Bünder Pisten riefen uns, und erste gekonnte Spuren wurden in den Schnee gezeichnet. Auch der Zauberteppich erfreute sich einiger Beliebtheit, wurde rege genutzt und verwandelte die Neulinge in fortgeschrittene Anfänger.

Skilager

Aufgrund beschränkter Warmwasserzufuhr durften sämtliche Warmduscher am Dienstagnachmittag ihre bereits geschundenen Körper im Bogn Sedrun mit lauwarmem Alpenwasser benetzen. Besonders der reissende Wildwasserkanal erfreute sich grosser Beliebtheit und manch ein Lehrer fand keinen Ausgang mehr, sondern drehte Runde für Runde.

Am Abend öffnete das Casino Royal Sedrun seine Pforten. Fleissig wurden Bi-Dollars bei Roulette, Black Jack, Poker und Meiern verzockt oder gewonnen. Die Live-Fernsehsendung «Gross gegen Klein» hat beinahe Bichwiler-Tradition. Das Spielglück lag dieses Jahr auf Seiten der Grossen, welche einen souveränen Sieg nach Hause brachten. Eine Neuauflage mit Revanche wird bestimmt folgen.

Spiele im Skilager

Auch am letzten Pistentag begrüsste uns das Surselva mit prächtigstem Wetter. Letzte Schwünge wurden sanft und elegant gezogen und vereinzelt traf man sich zu einem kühlen, prickelnden Umtrunk mit Gross und Klein beim Après-Ski. DJ und Dance-Master Wehrli lud abends zur einer schweisstreibenden, kochenden ICE-Disco ein. Das Raketen-Ice war dann auch das einzig Kühle an diesem Abend. Sonst brachte die fleissig tanzende Meute nur schwülwarme Luft und beschlagene Scheiben zustande.

Jeden Tag wurden wir kulinarisch auf höchstem Niveau verköstigt. Hoffentlich dürfen wir auch in den nächsten einhundert Jahren auf diese zwei hochdekorierten Gault-Millau-Lagerköche zählen. Am letzten Tag stand uns die grösste Herausforderung bevor: Wie kriegen wir alles wieder in unsere Taschen? Unter fachmännischer Anleitung fand auch der letzte Schlafsack seine Hülle und Meister Proper zog eine glanzvolle Linie durch sämtliche Zimmer. Wir blicken freudig, glücklich, stolz, wehmütig, zufrieden auf eine gelungene Lagerwoche zurück und sind voller Vorfreude auf unser nächstes Lager.»